Mach mal! Hamm - Ideen auf den Tisch

21. Oktober 2025

Spannende Geschäftsmodelle aus Datensätzen der Stadt Hamm: Beim ersten Hammer Makeathon zeigten 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in sieben Teams, dass das „Open Data Portal“ ein wertvoller Schatz sein kann – wenn man daraus die richtigen Schlüsse zieht und die passenden Ideen entwickelt. Das Portal bietet 66 Datensätze in 13 Kategorien (unter anderem: Bebauungspläne, Waldvorkommmen, Anzahl von Kindergärten). Die Informationen sind frei zugänglich und können auch für kommerzielle Zwecke genutzt werden. Als weitere Datenquelle konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Geodatenportal der Stadt Hamm zurückgreifen: Es enthält Daten zu Daten, Wegstrecken und dergleichen und bietet zudem viele hilfreiche Tools. Ausrichter des Wettbewerbs waren die Stadt Hamm, die Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS und die TU Dortmund über das European Digital Innovation Hub (EDIH-DO). Die Veranstaltung fand am Wochenende im Innovationszentrum statt.

„Der erste Hammer Makeathon hat eindrucksvoll gezeigt, was mit frei zugänglichen Daten alles machbar ist: Innerhalb kurzer Zeit sind daraus spannende Geschäftsmodelle entstanden, die nun von den Gewinner-Teams weiterentwickelt und ausgefeilt werden – und die im Ergebnis einen echten Mehrwert schaffen können. Vor allem konnten wir über diesen Wettbewerb zeigen, dass Hamm ein spannender Standort ist und beispielsweise mit dem Innovationszentrum hervorragende Möglichkeiten zum Arbeiten bietet. Es waren etliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, die für den Wettbewerb extra aus Nachbarstädten angereist sind“, sagte IMPULS-Geschäftsführer Pascal Ledune als Teil der fünfköpfigen Jury. Die weiteren Mitglieder: Lutz Lambert (NRW.Bank) Junior Professor Simon Hensellek (TU Dortmund), Professorin Dr. Jutta Lommatzsch (AGH) und Burkhard Häger (Spanger-Berufskolleg). Auch Jennifer Klinge, CDO der Stadt Hamm, zog für die Premierenveranstaltung ein positives Fazit: „Wir waren im Vorfeld extrem gespannt und hatten keine Vorstellung davon, in welche Richtung sich die Ideen entwickeln würden: Umso mehr freuen wir uns darüber, dass im Verlauf dieses Wettbewerbs wirklich starke Geschäftsmodelle entstanden sind. Es waren zwei intensive Tage, die sehr viel Spaß gemacht haben.“

Den ersten Platz (Preisgeld: 1000 Euro) belegte das Team „RatKlar“ mit einer Anwendung für eine einfache und verständlichere Sprache von Ratsvorlagen, die man gezielt suchen kann und Kommunalpolitik transparenter machen soll. Das Team „SafeRoute Hamm“ auf dem zweiten Platz (Preisgeld: 700 Euro) entwickelte eine besondere Wegführung, die sich an sicheren und hellen Orten orientiert. Das Team „GeoViewer Hamm“ auf dem dritten Platz (Preisgeld: 300 Euro) möchte Klimadaten und Infrastrukturdaten so miteinander verknüpfen, dass die Maßnahmen zur klimaneutralen Stadt möglichst effizient sind. Die Preisgelder stiftete die Akademische Gesellschaft Hamm, die NRW.Bank und die Hammer Wirtschaftsagentur IMPULS.